Bericht: Balladtreffen Elbe 2016

Das war es, das Ballad-Elbe-Reviertreffen am Sa./So. d. 09./10. Juli mit 4 Balladen und einem Ballad-Eigner per Motorrad angereist, durchgezählt mit 9 teilnehmenden Personen.

 

Angesetzter Treffpunkt war die Anlage des BSV (Beidenflether Segler-Verein) an der Stör.

Die Zambalo-Crew, bestehend aus Opa Peter, Schwiegersohn und Enkel, legte tidengerecht um 10.00 Uhr im Hamburger Yachthafen ab.

Die Brise wehte aus West mit 4-5 Beaufort. Der Himmel war ¾ bedeckt. Es sollte eine schöne Kreuz werden mit einigen etwas längeren Beinen.

Aber wie wir es auf der Elbe so kennen, drehte der Wind immer dann etwas, wenn ein längerer Schlag zu erwarten war. So konnten wir erst als der Schwarztonnensand achteraus lag, auf einem Bug, die Rhinplatte an Steuerbord lassend, die Störmündung erreichen.

Natürlich machte die Brücke vor unserer Nase zu. Aber der Diensthabende öffnete nach einer ¼- stündigen Wartezeit erneut, und das nur für 2 Yachten.

Die Tide lief auf der Elbe noch ab. So mußte die Stör aufwärts gegen das letzte ablaufende Wasser motort werden.

Als wir die Seil-Fähre „Else“ passierten, konnten wir die Anlage des BSV gut einsehen. Es lagen nicht sehr viele Schiffe dort. Doch ganz am Ende des Schlengels konnten wir die „Santa Catharina“ von Willi Decker aus Freiburg ausmachen.

So hatten wir eine helfende Hand bei unserem Anlegemannöver.

Nicht sehr viel später konnten wir die „Flott“ mit Jan Bierschenk und Astrid begrüßen.

Zu den weiteren angemeldeten Teilnehmern konnte telefonisch Kontakt aufgenommen werden.

Klaus Lange, unser Präsident, und Ulli hatten einen Zwischenstopp in Wischhafen einlegen müssen. Sie hatten Motorprobleme dort lösen können, hingen aber so tidemäßig dem vorgegebenen Zeitplan hinterher. Und der Eigner der SY „Paradies“ meldete sich von der Fähre Wischhafen-Glückstadt mit seinem Motorrad. Er hatte sein Schiff nicht rechtzeitig aus Abbenfleth herausbringen können. Das Wasser war schon zu weit abgelaufen.

So musste der Café-Garten Uhrendorf zunächst mit kleiner Besetzung angelaufen werden. Die Crew der SY „Fliegender Stern“ und der Motorradfahrer Michael Breuer

(SY „Paradies“) gesellten sich später dazu.

Abends war dann das Grillen angesagt. Die Gastfreundschaft der Beidenflether haben wir als sehr lobenswert erleben können. Wir konnten die Club-Grill-Gerätschaften benutzen. Ein Cuxhavener Segelkamerad unterstützte uns heftig beim Anheizen. Die Grillkohle der Klassenvereinigung war offensichtlich etwas überaltert. Daher konnte auch das schwere Gerät, der gasbetriebene Flammenwerfer, erst spät die erforderliche Hitze herstellen.

Das letzte Ballad-Grillen fand statt 2012, so entnommen aus den Analen. Na denn!

Die Mägen angemessen gefüllt, war die kleine Ballad-Gemeinschaft dann gewohnt engagiert dabei, Erlebtes zum Besten zu geben. Später, als es dann dämmerte, holte Peter seine Gitarre und seine Textbücher von Bord um noch ein wenig musikalisches anzubieten. Es gelang, die Ballad-Seglerinnen und -Segler zum Mitsingen oder zumindest zum Mitbrummen zu verleiten. Auch die vier Einheimischen ließen sich mit einbeziehen.

Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass Peter im Laufe des Abends von Klaus ein kleines, natürlich balladlastiges Präsent überreicht bekam als Dankeschön für die bisher von ihm organisierten Reviertreffen, …………………… in der Hoffnung auf weitere Aktivitäten?

Am nächsten Morgen lief die Tide so, dass ein Auslaufen erst für 12.00 Uhr verabredet werden konnte. Der Wetterbericht hatte Unwetter für den Nachmittag und Abend angesagt. Vorweggenommen, es kam nichts, auch am späten Abend nicht. Wie schön.

Die „Santa Catharina“ wurde einhand von Willi die Stör hinab gekreuzt. Die „Motorbootfahrer“ waren nicht schneller. Die Brücke wurde gemeinsam passiert.

Der Törn die Elbe aufwärts war für die Hamburger auf einem Bug abzusegeln. Der Wind hatte gedreht und wehte mit SW 4. Die Sonne zeigte sich wie am Vortag ab und an sehr angenehm. Die drei Balladen liefen mit ziemlich gleichem Speed hintereinander, ohne aufregende Luvkämpfe, die Elbe aufwärts bis zum Hamburger Yachthafen Wedel.

17.00 Uhr, fest am Liegeplatz, so ist es im Zambalo-Loggbuch eingetragen.

Als eine gelungene Veranstaltung, so hofft es die Zambalo-Crew, sollte dieses Wochenende in Erinnerung bleiben.