Am 25. Mai 2013 starteten bei Bft. 4 - 5 und strömendem Regen die Balladen SANTA CATHARINA, LOPPUKIRI und FLIEGENDER STERN vor der Hafeneinfahrt von Glückstadt. Ein Zeitfenster von 15 Minuten erlaubte einen ziemlich stressfreien Start für 15 Seekreuzer, nach Yardstick in zwei Gruppen eingeteilt. Mit von der Partie auch die LOFOT unseres früheren 2. Klubvorsitzenden Rainer Gosch (allerdings YS 103).
Im wesentlichen unter Spi sausten alle Boote mit der Tide in die Pagensander Nebenelbe, um dort die Tonne PN 13 an Backbord zu runden und in den Nebenfahrwassern der Elbe in das Ziel vor der Hafeneinfahrt zurückzukreuzen. TIME OUT (YS 94) und LOFOT konnten auf dieser Kreuz gegen die Flut den
vorweg segelnden FLIEGENDEN STERN recht bald verputzen, alle anderen Boote blieben achteraus (was nicht wirklich aussagekräftig war, da sie ja alle im Rahmen des Zeitfensters nach uns gestartet waren, und jedem Starter eine eigene Startzeit entsprechend Startliniendurchgang versprochen war). Kurze Schläge im Nebenfahrwasser waren angesagt! Meine Mannschaft (Jan und Uli, Wolfgang und Georg) gab alles - und kurbelte und trimmte was das Zeug hielt. Im Kartoffelloch konnten wir dann endlich anliegen (der Tide ging auch schon die Kraft aus) und nach der 16-Seemeilen-Bahn über die Ziellinie rauschen. Innerhalb von drei Minuten (nach gesegelter Zeit) waren alle Balladen im Schapp - eine hohe Leistungsdichte (obgleich auf LOPPUKIRI während der Regatta die Genua 1 gerissen war und gegen die Genua 3 ausgetauscht werden mußte!).
Auf der Preisverteilung in der Halle der Yachtwerft Glückstadt erfuhren wir dann die Ergebnisse:
Der schöne Ballad-Wanderpreis (2001 von Rainer Gosch gestiftet, schon 6 mal von LOPPUKIRI gewonnen, 2 mal von VENDE HJEM) jedenfalls fand einen neuen Besitzer auf Zeit (s. anliegendes Foto).
Unter schützendem Dach wurden wir kulinarisch und mit Getränken versorgt und schließlich von DJ Jan Markus Peters auf die Tanzfläche gelockt. Nicht zuletzt die tanzfreudigen Ladies vom SV Freiburg, der mit uns dort das Ansegeln feierte, brachten im Laufe des langen Abends so manchen ermüdeten Regattasegler wieder in Schwung.
Die Nedderelv-Regatta bleibt in unserem Jahresprogramm. Ende Mai muß es ja nicht immer so regnerisch und kalt sein.
Klaus Lange,
GER 1360 FLIEGENDER STERN
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